So der Untertitel zum Thema "Peer to Peer - Seelsorge", einem Fortbildungsmodul für Teamer*innen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die im Gruppen- und Freizeitgeschehen oft zu den zentralen Gesprächspartnern und Anlaufstellen werden für Teilnehmende, die mit Sorgen und Problemen zu tun haben, die traurig sind, einfach mal reden wollen oder jemanden suchen, der wirklich einmal Zeit hat und zuhört. Auf Einladung des KKJD und der Lüneburger Paulusgemeinde war Diakonin Sonja Winterhoff aus Celle, die das Kursprogramm während der Corona-Zeit mit entwickelt hat, am vergangenen Sonntag zum zweiten Mal zu Gast im Kirchenkreis, um mit einer Gruppe von 17 Teamer*innen aus 5 Gemeinden in und um Lüneburg diesem Thema und den vielen Fragen rund um das Erkennen von und das Reagieren in seelsorgerlichen Momenten nachzugehen: Was kann ich tun, wenn jemand weint, und was sollte ich lieber lassen? Was hat mir selber in einer schwierigen Situation geholfen und was war hinderlich? Was kann ich daraus für den Umgang mit Kindern lernen, die sich an mich wenden? An welche Themen oder in welche Situationen sollte ich mich auch nicht heranwagen, sondern darf oder muss sie abgeben? Wer hilft mir und entlastet mich selbst, wenn mir das zuviel wird, was ich höre und sehe? Es gab viele intensive Gespräche, Übungen und Rollenspiele und jede Menge praktische Tipps für Gesprächssituationen und Momente, in denen "Erste Hilfe für die Seele" gefragt ist. Wir sagen DANKE an Sonja für - wieder - so viel guten Input und DANKE an alle Teamer*innen, die intensiv mitgearbeitet und mit diesem Schulungstag ihren Blick neu geschärft haben für diejenigen, die ihnen in der Kinder- und Jugendarbeit anvertraut sind!
Quelle: Witt
