Es ist an der Zeit, dass auch wir, die Evangelische Jugend Lüneburg, uns klar in dieser schwierigen Zeit positionieren.
Nächstenliebe heißt das Gebot der Stunde.
Aus Liebe zu unseren Großeltern, Eltern, Freunden und Mitmenschen stellen wir unser eigenes Leben derzeit stark zurück und bleiben zu hause. Tut euch und euren Lieben einen großen Gefallen und tut es auch!
Liebe Grüße und „bleibt gesund“ sendet Euch Euer Vorstand der Evangelischen Jugend Lüneburg
Ein Besuch und ein Abo lohnen sich: Der Vorstand der Evangelischen Jugend Lüneburg ist bei Instagram aktiv. Schau doch mal vorbei ;-) #evangelischejugendlueneburg
Auch bei der Evangelischen Jugend Lüneburg sind zurzeit alle Veranstaltungen bis zum 19.04.2020 abgesagt. Angefangen mit Taizé, dann der Jugendkonvent und die Juleica Schulungen und auch unser Landesjugendcamp, das vom 26.-28. Juni stattfinden sollte, wurde bereits abgesagt. Warum jetzt schon die Camp-Absage? Alle Jugendverbände stecken gerade jetzt in der Hauptzeit der Vorbereitungen. Alle diese Treffen zur Planung und zum Basteln, Beraten und Vorbereiten, etc. sind im Moment nicht umsetzbar.
Wir gehen weiter davon aus, dass unsere Sommerfreizeiten stattfinden können! Daher nehmen wir auch weiterhin Anmeldungen an - für die Kinderfreizeit in Offendorf und die Teen-Freizeit auf Amrum sind z.B. noch Plätze frei.
Es wird ein Leben nach Corona geben! Vielerorts werden Menschen jetzt kreativ. Instagram, Facebook, YouTube, Homepages bekommen gerade eine ganz neue Bedeutung! Es gibt viel zu entdecken: Jugendandachten, Gottesdienste und vieles mehr! Zurzeit z. B. jeden Abend live aus Taizé das Gebet mit den Brüdern www.taize.fr
Seid weiter dabei, bringt euch ein! Jetzt zählt gerade das positive vorangehen vor Ort. Ein gutes Wort, eine Einkaufshilfe, auf die Kleinen aufpassen und mal ganz Old School zum Telefon greifen und in Kontakt bleiben, gerade mit denen, die aus verschiedenen Gründen zu Hause bleiben müssen!
Es geht um das Wohl und die Gesundheit vieler Menschen. Vielleicht können wir so mit dazu beitragen, dass die Krankheit sich nicht so stark ausbreitet.
Mögen unsere Gedanken und Tätigkeiten besonnen sein und wir zur Ruhe kommen. Mag es uns gelingen auf uns und aufeinander zu achten und zu helfen wo es nötig ist. Mögen wir getröstet und geborgen sein in Gottes Segen.
Wir vom Kirchenkreisjugenddienst sind gerne weiter für euch da:
Unter Telefon: 05852-4089057 erreicht ihr Kirchenkreisjugendwart Frank Jonas. Wir sind aber auch alle per Mail erreichbar und rufen dann gerne zurück!
Leider musste ich heute schweren Herzens unsere Taizé Freizeit absagen.
Bei den Gesprächen und Mails in den letzten Stunden und Tagen ist mir deutlich geworden, wie viele Menschen gar nicht an sich denken, sondern an Andere. Die Sorgen sind vielfach nicht bei der eigenen Gesundheit, sondern es soll vermieden werden, dass man selber als Virustransport andere gefährdet. Auch bei der Absage der Jugendherberge ist mir deutlich geworden, wieviel es wert ist, ein gutes Wort zu sprechen. Für viele Unternehmen und Menschen geht es gerade um Existenzen und um Arbeitsplätze.
Das denken an andere über das eigene Wohl stellen - Ruhe bewahren und "ein gutes Wort sprechen" - Das sind für mich wahre Hoffnungszeichen und Lichtblicke in diesen Tagen!
Wir können alle helfen, jeder nach seinen Möglichkeiten. In dem wir ruhig und besonnen vorgehen, freundliche und gute Worte für die Mitmenschen aufbringen und all unsere Sorgen und Hoffnungen für uns und andere in unsere Gebete aufnehmen.
Scheinbar entschleunigt sich gerade das ganze Leben gezwungener Maßen. Taizé ist für mich DER Ort für Entschleunigung: eine Auszeit - ein Stillwerden - ein Innehalten. Wenn wir also auch nicht hinfahren so tröste uns, dass auch weiterhin in Taizé tagtäglich gebet wird. Und warum sollten wir nicht auch von zu Hause aus in Gedanken am Morgen, Mittag oder Abend in die Gebete einsteigen?
Taizé ist ein wunderbarer Ort - aber es ist noch mehr und etwas trage ich davon bei mir und möchte es euch auch mitgeben: Taizé ist immer wieder die Einladung und Erinnerung zur Entschleunigung: eine Auszeit - ein Stillwerden - ein Innehalten -unabhängig von Ort und Zeit!
Euch allen Gottes Segen für das, was ansteht und vor allem Gesundheit!
Ihr seid herzliche eingeladen! Seid dabei am 03.04.2020! "Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend ist wieder neu am Start! Er trägt den Titel ICON. ICON ist eine Begegnung mit dem Antlitz Christi und der Frage nach der Beziehung zu der Person Jesus Christus im eigenen Leben. Er ist traditionell und aktuell, spirituell und gesellschaftspolitisch zugleich profiliert. Ein Erfahrungskreuzweg, der sich mit uns auf den Weg macht zur Freundschaft mit Jesus Christus, dem wahren Selfie Gottes – denn durch die Freundschaft mit Ihm werden uns Erlösung und Freiheit geschenkt."
Alles aufgeben und auf einen anderen Kontinent gehen, um seinen Traum zu verwirklichen? Alles aufgeben und mit dem, was man bei sich hat, aus der Heimat fliehen? Sich einsetzen über das normale Maß hinaus und versuchen im Kleinen politisch etwas zu bewegen? Einfach mal kurz aussteigen und in einem fremden Land pilgern?
Von diesen Erfahrungen wurde berichtet und ca. 450 Konfirmand*innen folgten den Erzählungen im Konfirmanden-Gottesdienst des Kirchenkreises Lüneburg im Bardowicker Dom am vergangenen Sonntag.
Vorweg zogen die jungen Erwachsenen vom Kirchenkreisjugendkonvent Lüneburg die Gottesdienstbesucher in ihren Bann. In einem sehr persönlichen Anspiel verdeutlichten sie es aus ihrer Sicht, wie wertvoll und wichtig Freundschaft im Leben ist und das dies auch immer wieder mal laut ausgesprochen werden muss. Das ist Mut- und Kraftquelle für alles, was man angehen möchte. „Das war so echt und cool, das war total genial“ so Jamon (15) .
Jaleesa und Justin (beide Anfang 30) aus Toronto / Kanada machten den Anfang als erste Gesprächspartner. Er hat alles zurückgelassen und sich auf den Weg nach Europa gemacht um professionell Basketball spielen zu können. Seine Freundin ist ihm nach einiger Zeit der Fernbeziehung nach Deutschland gefolgt. „Wenn ihr etwas gerne tun möchtet, dann riskiert auch mal was. Wagt auch mal etwas Unmögliches!“ so ihre direkte Ansprache an die Jugendlichen. „Das war richtig inspirierend und spannend, wie die beiden von ihrem Leben erzählt haben“ (Jil, 15) .
Gebannt lauschten alle danach den Erzählungen von Ahmet Zadin, der 2015 nach Deutschland gekommen ist. Das war nie sein Ziel, er musste aus seinem Land, dem Irak, fliehen. Seine Erzählungen von Ermordungen in seinem Umfeld im Irak und von der Flucht, wie er teilweise schwimmend nach Griechenland gekommen ist, waren sehr berührend. „Ich habe immer Hoffnung! Ich bin so dankbar für die Unterstützung, die ich hier erfahren darf.“ So Ahmet, der sich sichtlich freute, etwas in diesem Gottesdienst zurückgeben zu können.
Immer wieder aufgelockert von musikalischer Begleitung durch die Jugendband des Bernhard-Riemann-Gymnasiums Scharnebeck moderierten Lea Welzel vom Kirchenkreisjugendkonvent und Julia Sluiter (Vikarin in der Kirchengemeinde Reppenstedt) die Gespräche.
Auch im zweiten Interview-Block gab es weitere spannende Einblicke in die Erlebnisse der 17jährigen Schülerin Enna, die im Rahmen eines Schulprojektes in Spanien auf einem Pilgerweg unterwegs war und in die Arbeit und das Leben von Samtgemeindebürgermeister Laars Gerstenkorn (Scharnebeck), der von seinem politischen Engagement berichtet hat.
Alle bekamen den verdienten großen Applaus dafür, dass sie den Jugendlichen im Dom so offen und authentisch ihre Geschichten erzählt haben.
Diakonin Stephanie Witt bündelte noch einmal die Kernbotschaft zum Abschluss und machte Mut: „Hab Vertrauen in dich und in Gott. Er kennt dich und traut dir etwas zu. - Hör hin, was dir deine Träume, dein Herz oder andere Menschen sagen. Das können Wegweiser sein. - Sei mutig und geh los, mach den ersten Schritt, dabei bist du nicht allein, denn Gott geht alle deine Wege mit."
Ein Dank an dieser Stelle auch allen Unterstützern, allen voran der Heinrich Dammann Stfitung die durch ihre finanzielle Unterstützung diesen Veranstaltungsrahmen ermöglicht hat!
Mit dem Abschlusskurs vom 31.01.-04.02.2020 im wunderbaren MZ Hanstedt haben wir im Kirchenkreis Lüneburg 40 neue Gruppenleiter*innen. Wir freuen uns mit Euch und wünschen Euch Gottes Segen für Euer Wirken in unserer Kirche!
Am 10. November 2019 war es erstmals soweit! Mit 11 Reisebussen kamen sie aus allen Ecken des Kirchenkreises und feierten gemeinsam Gottesdienst. Unsere Konfis des kirchenkreises lüneburg füllten die Paulus Kirche in Lüneburg bis auf den letzten Platz! Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der Band des Bernhard Riemann Gymnasiums Scharnebeck! Danke an alle TeamerInnen, die den Gottesdienst vorbereitet und durchgeführt haben, an alle, die tatkräftig beim Auf- und Abbau dabei waren, die Gruppen eingewiesen haben, für Essen und trinken gesorgt haben und und und... Das hat Mut gemacht Gesicht zu zeigen und die Masken, die man sich gerne mal überzieht, abzulegen. "Be Yourself(ie)" - eine Botschaft die angekommen ist!